Sechs Fragen an...Interviewreihe

Mikrofon vor einem grünen Hintergrund.
Heutiger Interviewpartner ist Johannes Wickler

Interviewreihe des MPM Alumni e.V.

Portraitfoto eines jungen Mannes.
Johannes Wickler

Heutiger Interviewpartner ist Johannes Wickler (34 Jahre), Personalreferent beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Absolvent des Masterstudiengangs „Master of Public Management“ (MPM) – Jahrgang 2019 – und Mitglied im MPM Alumni e.V., dem Verein der Freunde und Förderer des Masterstudiengangs der HSPV NRW.

Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft im MPM Alumni e.V.?
Dann wenden Sie sich gerne an den Vorsitzenden Nicolas Klein:
nicolas.klein(at)mpm-alumni.org

  1. Herr Wickler, was hat Sie damals dazu bewogen, das Masterstudium aufzunehmen?
    Nachdem ich den Vorbereitungsdienst für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (damals noch gehobener Dienst) des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgreich absolviert hatte, wurde mir schnell klar, dass ich gerne noch einen weiteren Schritt machen möchte. Diesen Schritt habe ich in einem Studiengang gesucht, der auf meiner vorherigen Verwaltungsausbildung aufbaut und mir dabei hilft, meine Potenziale zu identifizieren und vor allem zu erweitern beziehungsweise weiterzuentwickeln. Der MPM der HSPV NRW hat mich dann inhaltlich und aufgrund der Präsenzvorlesungen überzeugt.
     
  2. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen: Welche Inhalte des Studiengangs MPM haben Sie am meisten interessiert?
    Ich habe zwar grundsätzlich ein großes Interesse am Bereich Human Resources, aber im Grunde hatte die Abwechslung einen besonderen Reiz. An bereits vorhandenes Wissen aus dem Bachelorstudium und aus der Praxis wurde angeknüpft; dieses wurde wiederum konkretisiert und ausgebaut sowie um die Führungsperspektive erweitert. Die Zusammenstellung interdisziplinärer Module hat mich sehr angesprochen und mir ermöglicht, über den berühmten „Tellerrand“ hinauszublicken. Aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die das Präsenzstudium – trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – ermöglicht hat, waren und sind sehr wertvoll.
     
  3. Wie ging es für Sie nach dem Abschluss des MPM beruflich weiter?
    Nach dem Abschluss Anfang 2022 habe ich es erst einmal genossen, nach Dienstschluss tatsächlich Feierabend zu haben. Im letzten Quartal des Jahres habe ich dann begonnen, mich mit dem Masterabschluss zu bewerben. Mein Fokus lag dabei fachlich auf dem Personalbereich und hier konkret auf Stellen, die mir die Übernahme verantwortungsvoller Tätigkeiten ermöglichten. Erfreulicherweise habe ich eine Stelle als Personalreferent beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte annehmen können.
     
  4. Welche drei Kompetenzen, die Sie im Studium erworben haben, halten Sie in Ihrem aktuellen beruflichen Alltag für besonders wichtig?
    Für mich war bereits vor meinem Masterstudium das Zusammenspiel aus allgemeinen Verwaltungs- und Rechtskenntnissen sowie aus fachlicher und sozialer Kompetenz sehr wichtig. Ich glaube sagen zu können, dass mir das Studium ermöglicht hat, mich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus profitiere ich nach wie vor von der Eigenorganisation und der konsequenten Strukturierung meiner persönlichen Prozesse, die während des Studiums notwendig waren, um Beruf, Studium und private Verpflichtungen zu organisieren und in Einklang bringen zu können.
     
  5. Wenn Sie zukünftigen Absolventinnen und Absolventen des MPM etwas mit auf den Weg geben dürften, was wäre das?
    Gehen Sie das Studium mit der gebotenen Ernsthaftigkeit an und lassen Sie den Spaß dabei nicht zu kurz kommen. Nutzen Sie den Kursverband, um sich gegenseitig zu unterstützen und gehen Sie nach einem langen Vorlesungstag auch mal gemeinsam ein Bier trinken. Wenn Sie es schaffen, eine starke Gemeinschaft aufzubauen, fällt Ihnen im Studium vieles leichter und es entstehen private Freundschaften und ein produktives Netzwerk. Davon können Sie alle zukünftig gemeinsam profitieren.
     
  6. Zum Schluss: Wie gelingt Ihnen eine gesunde Work-Life-Balance?
    Mir persönlich helfen soziale Kontakte, Sport und Unternehmungen, manchmal aber auch das klassische „Nichtstun“, um einen Ausgleich zum Berufsalltag zu finden. Hierbei versuche ich mir möglichst eine gewisse Spontanität einzuräumen, damit die tatsächliche Erholung nicht zu kurz kommt. Ich denke, es ist wichtig, sich bewusst Zeit dafür zu nehmen – unabhängig davon, was zum Ausgleich oder zur Erholung beiträgt.