Thesisprämierung 2019Absolventinnen und Absolventen für hervorragende Thesisarbeiten geehrt

Die Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit NRW-Innenminister Herbert Reul, Martin Bornträger (Präsident der FHöV NRW) und Hanna Ossowski (Kanzlerin der FHöV NRW). (Foto: Jochen Tack, IM NRW)
Die Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit NRW-Innenminister Herbert Reul, Martin Bornträger (Präsident der FHöV NRW) und Hanna Ossowski (Kanzlerin der FHöV NRW). (Foto: Jochen Tack, IM NRW)

Absolventinnen und Absolventen für hervorragende Thesisarbeiten geehrt

Für ihre herausragenden Thesisarbeiten wurden 13 Absolventinnen und Absolventen der FHöV NRW prämiert. Im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium des Innern NRW wurden sie am 21. Januar 2019 in Düsseldorf im Beisein von Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, für ihre Studienabschlüsse geehrt.

„Wir wollen hervorragende Frauen und Männer in allen Feldern der öffentlichen Verwaltung. Deshalb freue ich mich, Ihnen heute gratulieren zu können. Nicht nur zu Ihren herausragenden Arbeiten, sondern auch zu Ihrem eingeschlagenen Berufsweg. Und ich versichere Ihnen: Sie werden gebraucht. Ihr Engagement und Ihr Beitrag sind herzlich willkommen", betonte Reul in seiner Begrüßungsrede.

Die Veranstaltung fand in der Rotunde im NRW-Innenministerium statt. (Foto: Jochen Tack, IM NRW)
Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen. (Foto: Jochen Tack, IM NRW)
Das Landespolizeiorchester sorgte für die musikalische Begleitung. (Foto: Jochen Tack, IM NRW)

Die Absolventinnen und Absolventen freuten sich gemeinsam mit etwa 120 Vorgesetzten, Laudatorinnen und Laudatoren, Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörigen über die besondere Ehrung.
Insgesamt wurden sechs Arbeiten aus dem Fachbereich Polizei und sieben aus dem Fachbereich Allgemeine Verwaltung/Rentenversicherung ausgezeichnet.
Die Themenvielfalt der prämierten Abschlussarbeiten reichte von der Religionsfreiheit im öffentlichen Dienst über Traumatisierungen in der Kindheit bis hin zur Reichsbürgerbewegung.

Im vergangenen Jahr haben etwa 2.400 junge Menschen an der FHöV NRW ihr Bachelorstudium abgeschlossen. Jurys aus beiden Fachbereichen der Hochschule hatten aus einer Vielzahl herausragender Arbeiten unter Anlegung eines strengen Maßstabs insgesamt 13 prämierungswürdige Thesisarbeiten ausgewählt.

Prämiert wurden:
  1. Thilo Euwens (B.A.), KPB Wesel: „Folgen von Traumatisierungen in der Kindheit und der Einfluss auf aggressive und dissoziale Verhaltensweisen"
  2. Mara Fielenbach (B.A.), Oberbergischer Kreis: „Kindstötung durch die Eltern - Phänomenbeschreibende Analyse, Motivvergleich und Darstellung von Präventionsmöglichkeiten"
  3. Franziska Hartmann (B.A.), KPB Siegen Wittgenstein: „Kriminalfälle bei ‚Aktenzeichen XY… ungelöst'. Eine vergleichende Darstellung und Analyse der Fälle ‚Geldautomatensprenger' und ‚Tiergartenstraßenmord'"
  4. Sandra Krestan (B.A.), KPB Gütersloh: „Kann sich ein traumatisierendes Erlebnis zu einer positiven Erfahrung entwickeln?"
  5. Philipp Tauer (B.A.), PP Hagen: „Die §§ 211, 212 Strafgesetzbuch - Ist eine strafrechtliche Reform der Tötungsdelikte sinnvoll oder gar notwendig?"
  6. Astrid Voigt (B.A.), PP Hagen: „Das ‚Gesetz zur Stärkung der Sicherheit in Nordrhein-Westfalen' entspricht nicht den verfassungsrechtlichen Anforderungen"
  7. Lisa Beermann (LL.B.), Stadt Bottrop: „Die Entwicklung einer ethischen Evaluation anhand des Projekts ‚Erkennen + Handeln = Schutz und Gesundheit für schutzbedürftige Flüchtlinge in Rheinland und Westfalen'"
  8. Larissa Schulze (LL.B.), Bezirksregierung Arnsberg: „Rechts- und Praxisfragen der Voraussetzungen einer glücksspielrechtlichen Erlaubnis für die Errichtung und den Betrieb einer Spielhalle in NRW"
  9. Anna Behnke (LL.B.), Kreis Warendorf: „Religionsfreiheit im öffentlichen Dienst"
  10. Anna-Sophie Böhmer (LL.B.), Stadt Bottrop: „Ethische und verfassungsrechtliche Aspekte der Präimplantationsdiagnostik"
  11. Liska Kendziorra (LL.B.), Ennepe-Ruhr-Kreis: „Wasserrechtliche Zulässigkeit kommerzieller Tourenangebote mit Wasserfahrzeugen auf der Ruhr"
  12. Annkathrin Palm (LL.B.), Stadt Aachen: „Die Wahrnehmung des Ratsmandats im digitalen Zeitalter"
  13. Maria Quast (LL.B.), Kreis Olpe: „Die Reichsbürgerbewegung - Ein bloßes Randphänomen oder eine ernstzunehmende Gefahr für Kommunalverwaltungen"