Duisburger Spendenaktion1700 Euro für den guten Zweck

Ein umgekipptest Glas mit Geldmünzen liegt auf einem Tisch.
Durch die Spendenaktion konnten insgesamt über 1700 Euro gesammelt werden

Lehrende, Studierende und Verwaltungsmitarbeitende des Studienorts Duisburg haben, wie schon 2022, erneut eine weihnachtliche Spendenaktion für die Duisburger Bahnhofsmission durchgeführt

Mit über 1700 Euro konnte das Ergebnis aus dem letzten Jahr noch einmal deutlich übertroffen werden. Das Engagement für die Bahnhofsmission resultiert nicht nur aus der Tatsache, dass der Studienort ein unmittelbarer „Nachbar“ ist. Derzeit müssen wir erleben, wie sich Menschen weltweit immer mehr zu Feinden entwickeln, die sich unversöhnlich und erbarmungslos gegenüberstehen und bekämpfen. Überall breiten sich Konflikte, Krisen und Kriege aus, ohne dass sich Lösungen und Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben abzeichnen. Gleichzeitig ist es unübersehbar, dass immer mehr Menschen an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt werden, während sozial-caritative Organisationen, wie etwa die „Tafeln“, mit dieser Situation überfordert sind. Indem sich die Bahnhofsmissionen um die „Gestrandeten“ und „Gestrauchelten“ unserer Hochleistungsgesellschaft kümmern, sind sie ein Ort, an dem diese Entwicklungen besonders deutlich sichtbar sind.

Umso mehr freuen sich die Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion, Prof. Dr. Bettina Golombiewski, Anna Scholz, RD Florian Gilbert, Prof. Dr. Tobias Trappe und Mustafa Ümüt, sowie Bodo Gräßer und Frank Heller vom Leitungsteam der Bahnhofsmission über den großen Erfolg ihres Aufrufs. „Zur Stelle, wenn das Leben entgleist – dies ist das Motto der 108 Bahnhofsmissionen in Deutschland. Unser Team hier in Duisburg, das zurzeit 34 Kolleginnen und Kollegen – die meisten davon ehrenamtlich – umfasst, ist für viele ein wichtiger Ansprechpartner. Wir haben ein offenes Ohr für alle großen und kleinen Sorgen. Wir unterstützen Menschen, besonders jetzt wieder nach der Pandemie, die auf Reisen sind und helfen in akuten Krisensituationen beziehungsweise in existenziellen Notlagen durch Beratung, Vermittlung und praktische Hilfen. Durchschnittlich 3200 Kontakte im Monat verzeichnet die Duisburger Bahnhofsmission. Der Bahnhof als ein Ort, an dem viele Menschen unterwegs sind oder sich aufhalten, ist oftmals von Anonymität gekennzeichnet. Leicht kann man in der großen Masse untergehen oder übersehen werden. Den Bahnhof mit seinen besonderen Möglichkeiten als einen Ort der Begegnung verschiedener Menschen zu entdecken, ist unser Anliegen. Mit Ihrer Spende tragen Sie zum wiederholten Mal dazu bei, diese umfangreiche Arbeit zu unterstützen. Deshalb ein herzlicher Dank, auch im Namen der Gäste“, so Bodo Gräßer und Frank Heller.